Wie heißt es so schön: Content-Marketing ist ein Marathon, kein Sprint. Das gilt erst recht in Zeiten der Krise. Corona macht uns allen das Leben schwer, machen wir also das Beste daraus. Denn irgendwann ist die Krise vorbei – und auch während der Corona-Zeit, mit all ihren Einschränkungen, muss das Leben weitergehen. Vier bewährte Tipps, wie Dich Content durch die Krise trägt.
Im Moment sprießen ohne Ende neue Angebote aus dem Boden. Digitaler Frühling quasi. Viele Trainer*innen, Berater*innen und Coaches entdecken die Online-Arbeit mit Zoom und Teams für sich und stellen ihre Angebote um.
Und die, die schon längst über Online-Tools ihre Brötchen verdienen, stricken blitzschnell neue Angebote, die passend für die krisengebeutelten Kund*innen sind. Vieles davon ist kostenlos.
Zum Thema kostenlose Angebote: Ich bin nur begrenzt Fan dieser Aktionen. Klar, 30 Minuten Brainstorming kannst Du eine Zeit lang verschenken. Oder Du vergibst während der Krise einen Online-Kurs an eine begrenze Zahl von Personen kostenlos. Aber:
Deine Arbeit, Dein Wissen, Deine Kompetenz haben einen Wert. Auch in Zeiten der Krise. Gerade dann.
Was Du weiterhin kostenlos herausgeben kannst – so viel Du magst – ist nützlicher Content. Inhalte, die Deine Follower weiterbringen, die ihre Kreativität anregen, die Impulse setzen und auf die aktuelle Situation reagieren.
Tipp 1: Versetz Dich in die Lage Deiner (potenziellen) Kundinnen und Kunden
Was beschäftigt sie jetzt? Welche Sorgen, Ängste, Nöte haben sie im Moment? Und wie kannst Du mit Deinem Wissen darauf reagieren?
Der „langhaarige Buchhalter“, Florian Reichardt, sammelt zum Beispiel auf seiner Website Links mit Anlaufstellen für Unternehmer*innen aus allen Bundesländern. Ein toller Service.
Oder wenn Du Führungskräfte-Trainer*in bist: Was treibt Führungskräfte aktuell um? Sicherlich die Frage, wie man ein Team übers Homeoffice zusammenhält. Oder wie man in dieser oft schwierigen Zeit Teammitglieder auf Distanz unterstützen und motivieren kann.
Du kennst Dich blendend mit Online-Services und Technik aus, die jetzt dringend für das ortsungebundene Arbeiten in der Krise nötig sind? Dann her mit Tipps, Tricks und Kniffen. Deine Follower werden Dir dankbar sein.
Dir als Expertin oder Experte fällt für Deinen Bereich bestimmt noch viel, viel mehr ein.
Tipp 2: Plan weiter im Voraus und bleib flexibel
Niemand hat eine Ahnung, wie es weitergehen wird, aber es geht weiter. Immer. Sammele deshalb Deine Ideen auch in der Zeit der Krise und bau Deinen Content-Plan im Zweifelsfall Woche für Woche neu – angepasst an die aktuelle Situation.
Gerade in unruhigen Zeiten weiß ich meinen Redaktionsplan / Content-Plan sehr zu schätzen.
Mein wöchentlicher Sprachtipp sollte in dieser Woche z. B. gar nicht „Homeoffice“ sein. Da ich das Wort aber ständig falsch geschrieben sehe, habe ich kurzerhand den ursprünglich geplanten Tipp auf LinkedIn und Facebook um ein paar Wochen verschoben und stattdessen das Homeoffice eingebaut.
Diese Aktion hat mich keine 10 Minuten gekostet. Und gleichzeitig habe ich den „alten“ Content trotzdem noch in petto. Geplante Beiträge sind also nur aufgeschoben. Das Thema als solches bleibt relevant.
Tipp 3: Gib Einblicke in Deine Situation
Du arbeitest mit Deinen Homeschooling-Kindern neuerdings gemeinsam im Homeoffice am großen Esstisch? Du bist (wie ich) in ein anderes Zimmer umgezogen, weil Dein Partner oder die Partnerin Deinen Arbeitsplatz dringend braucht? Dann zeig das einfach mal. Lass Persönliches in Deinen Content fließen.
Ganz viele Menschen stecken gerade in sehr ähnlichen Situationen und das hat etwas Verbindendes. Es hilft, das Gefühl zu haben, nicht allein zu sein. Das gilt auch für Dich: Wenn Du Existenzängste hast oder nicht weiter weißt, dann bitte um Hilfe. Frag nach Tipps, mach Umfragen, binde Deine Community ein.
Tipp 4: Kuratiere hilfreichen Content von anderen
Du kannst Deinem Netzwerk und Deinen Followern eine große Freude machen, indem Du nützliche Inhalte von anderen Menschen empfiehlst.
Vielleicht erstellt Du einen Blogartikel mit gesammelten Lösungen und Tipps, die auch für Deine Zielgruppe interessant sind. Oder Du nutzt Social-Media-Kanäle dafür und taggst oder verlinkst regelmäßig Leute mit nützlichen Angeboten oder Inhalten. Sharing is caring, das gilt in der Krise erst recht!
Kleine Randnotiz:
Um nützliche Inhalte zu kuratieren, musst Du natürlich erst einmal recherchieren. Das kann ein gutes Mittel sein, die eigene Kreativität anzuregen. Gerade in so trubeligen Zeiten hat man leider schnell ein Brett vor dem Kopf. Content-Kuration hat schon so manche Schreibblockade aufgelöst.
Fazit
Du brauchst in Zeiten der Krise nichts anders zu machen als vorher. Bleib Dir und Deinen Werten treu. Halte inne und frag Dich, wofür Du stehst und wie Du wahrgenommen werden möchtest. Denk an Dein „Warum“: Was war bisher Dein Antrieb, zu tun, was Du tust? Und ganz wichtig: Nimm bei Veröffentlichungen immer wieder die Perspektive Deiner Leserinnen und Leser oder der Follower ein.
Ich wünsche Dir, dass Du aus der C-Krise gestärkt hervorgehen und diese wilde Zeit produktiv für Dich nutzen kannst!
Moin! Ich bin Simone Maader, ein echtes Nordlicht und mein Credo ist #einfachbessererContent. Ich möchte, dass Du Deine Zielgruppe begeisterst, in Suchmaschinen gefunden wirst und die sozialen Netzwerke mit Freude, Leichtigkeit und vor allem erfolgreich nutzt.
Deshalb schreibe ich nicht nur Texte, sondern gebe auch (Online-)Workshops, halte Vorträge und berate oder begleite Selbstständige und Unternehmer*innen online 1:1 rund um Content-Strategie und Content-Planung. Mehr dazu erfährst Du auf meiner Website: https://www.maader.de/leistungen/