Nein, das hier ist keine Liste mit 50, 100 oder noch mehr Links zu irgendwelchen Programmen. Ich habe Dir meine drei ganz persönlichen Favoriten der kostenfrei verfügbaren Tools zusammengestellt, die mir das Leben bzw. meine tägliche Arbeit erleichtern. Alles durch und durch subjektiv und das mit voller Überzeugung von mir für Dich.
Das Budget für Content-Marketing ist bei Selbstständigen und Unternehmen aus dem Mittelstand meistens überschaubar. Deshalb ist es immer nett, wenn Du mit digitalen Helferlein arbeiten kannst, die in ihrer Basisversion kostenfrei sind. Und die trotzdem viel für Dich tun.
Bestes Beispiel: Als ich mich 2008 selbstständig gemacht habe, musste ich für unendlich viele Kleinigkeiten jedes Mal einen Grafiker beauftragen. Text in ein Bild einfügen, war eine davon. Maximal nervig – für mich und für den Grafikdesigner. Es ist mir bis heute viel zu aufwändig, mich in Programme wie Photoshop einzuarbeiten. Meine Leidenschaft ist das Schreiben.
Zum Glück hat eine Australierin dieses Problem erkannt und meinen Tool-Tipp Nummer 1 auf den Markt gebracht.
Schone Deine Nerven und Dein Portemonnaie mit diesen Programmen
Canva
Canva ist perfekt, um Texte in Fotos einzubauen oder Grafiken zu erstellen, die ich dann zum Beispiel bei Instagram oder LinkedIn poste. Aber auch meine Titelbilder hier im Blog entstehen auf Canva.
Es gibt unendlich viele Vorlagen für Posts, Werbebanner, Postkarten oder Flyer. Du kannst auch Infografiken, E-Mail-Header und gefühlt 1.000 andere Dinge designen.
Vorlagen veränderst Du so, dass sie zu Deinem Corporate Design passen. Du nutzt also zum Beispiel die Farben und Schriften Deiner Website, um einen guten Wiedererkennungseffekt zu erzielen.
Selbstverständlich darfst Du auch Dein Logo und eigene Fotos hochladen (oder nutzt die interne Bild-Datenbank). Eine großartige Spielwiese.
Inzwischen gibt es auch eine App für das Smartphone, mit der Du unterwegs Grafiken bearbeiten kannst. Alles natürlich immer synchronisiert mit Deinem „Desktop-Canva“.
Für Einsteiger reicht die kostenlose Version vollkommen aus. Erst, wenn Du im Team designen, eigene Schriften hochladen oder die umfangreichen KI-Möglichkeiten nutzen willst, wirst Du die Bezahl-Version brauchen.
Tipp Nummer 2 ist Trello
Im Grunde geht es hier darum, Informationen aller Art (Text, Foto, Grafik, Links, …) zu sammeln, zu verknüpfen und ggf. im Team daran zu arbeiten. Es ist vergleichbar mit Evernote, Google Keep oder Notion.
Jeder hat ja seinen Liebling, meiner ist eben Trello, weil ich die Benutzer-Oberfläche einfach mag. Auch die mobile App funktioniert sehr gut. So kann ich alle spontanen Ideen direkt auf der passenden Pinnwand platzieren und vergesse sie nicht, bis ich wieder am Schreibtisch sitze.
Ich bin ein großer Fan von gut strukturierten Pinnwänden und Klebezetteln (Stichwort: agiles Arbeiten) und hier kann ich sie virtuell einsetzen.
In einem anderen Beitrag habe ich bereits gezeigt, wie ich meinen Redaktionsplan mit Trello pflege – und so können die Listen und Karten dann aussehen:
Mein dritter Tipp ist Publer
Ich weiß gar nicht, wie ich jemals ohne Publer leben konnte. In Publer schreibe ich so gut wie alle Social-Media-Posts und plane sie dort im Kalender ein, sodass jeder Post auf dem richtigen Kanal zur passenden Uhrzeit automatisch ausgespielt wird.
Was ich besonders mag? Die aufgeräumte, übersichtliche Benutzer-Oberfläche. Wenn Du jemals einen Blick in die Meta-Business-Suite geworfen hast, verstehst Du, was ich meine.
In der kostenlosen Version kannst Du aktuell (Oktober 2024) unter anderem
- 3 Social-Media-Accounts verknüpfen
- 10 Posts pro Account vorplanen
- 25 Entwürfe speichern.
Für die meisten Selbstständigen und Unternehmer*innen reicht das vollkommen aus. Erst wenn Du mehr willst (zum Beispiel detaillierte Statistiken, eine Bibliothek mit bereits genutzten Grafiken oder Wettbewerbsanalysen), dann benötigst Du die Bezahl-Variante.
Warum ist automatisches Veröffentlichen so hilfreich? Weil Du auch dann pünktlich neue Inhalte lieferst, wenn Du keine Zeit hast, weil Du zum Beispiel beim Kunden bist, weil Du krank bist, weil gerade einfach wenig Zeit für Social Media ist …
Oder wenn Deine Zielgruppe zum 5-Uhr-Club gehört und Du selbst aber nicht vor 9 Uhr am Schreibtisch sitzt. So wie ich. Ich erreiche dank Publer schon die richtigen Menschen, bevor mein Wecker geklingelt hat.
Zusammenfassung
Jetzt weißt Du, mit welchen drei Tools ich mir den Arbeitsalltag erleichtere. Wie? Wirklich nur drei? Ja.
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, mich auf ein Minimum an Software zu beschränken.
Es gibt natürlich auch noch ganz viele andere tolle Programme und Apps, die ich auch gelegentlich in meinen Newslettern empfehle. Aber für den Alltag sind das meine Top 3.
Bei Publer und Canva bin ich nach kurzer Zeit auf die kostenpflichtigen Versionen umgestiegen, weil ich einfach noch mehr Funktionen wollte. Aber: Beide sind für vergleichsweise geringe Kosten zu haben. Trello nutze ich schon seit Jahren in der Basisversion und komme bestens damit zurecht.
Welche sind Deine kleinen Helferlein, Deine kostenlosen Tools (oder auch kostenpflichtige) für Dein Content-Marketing? Ich freue mich auf Deinen Kommentar.
Moin, und ich bin Simone Maader, ein echtes Nordlicht, mein Credo ist #EinfachBessererContent und ich betreibe dieses Blog.
Mein Ziel ist es, Dich von Blabla und Content-Chaos zu befreien.
Deshalb gibt es hier viele Tipps rund um Content fürs Web.
Ich möchte, dass Du Deine Zielgruppe begeisterst und mit Freude, Leichtigkeit und vor allem erfolgreich online sichtbar wirst. Wie wir das gemeinsam hinbekommen, das erfährst Du hier: https://www.maader.de
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