Die sechs wichtigsten sozialen Netzwerke für Selbstständige und KMU

Soziale Netzwerke – Wo müssen wir rein?

Twitter und Facebook sind vermutlich die mit Abstand die bekanntesten sozialen Netzwerke und es gibt noch so viele mehr. Welches aber solltest Du nutzen? Welche gibt es überhaupt? Ich gebe Dir heute einen ersten Überblick über die Möglichkeiten der sechs wichtigsten Plattformen.

Mindestens Dreiviertel der Unternehmen in Deutschland nutzen laut BITKOM Social Media. Erstaunlicherweise haben aber nur wenige Unternehmen eine Strategie, wie und wo sie aktiv sein wollen. Einfach „drauflos-twittern“ bindet wertvolle Ressourcen und führt im Zweifel zu nichts.

Dabei ist das der entscheidende Punkt: Deine PR-Strategie, Deine Marketingziele, das Budget und nicht zuletzt Deine Zielgruppe bestimmen die Kanäle, auf denen Du aktiv sein solltest. Es macht keinen Sinn, sich überall zu tummeln. Gerade kleinen Unternehmen und Solopreneuren empfehle ich maximal drei Netzwerke. Lieber auf wenigen Profilen richtig aktiv, als auf vielen Profilen nur ein bisschen …

Die aus meiner Sicht 6 wichtigsten sozialen Netzwerke sind:

Facebook
Rund 23 Millionen Menschen sind laut Facebook allein in Deutschland täglich in diesem Netzwerk aktiv. Eine Unternehmensseite haben inzwischen sehr viele große und kleine Unternehmen sowie Solopreneure eingerichtet – sei es für den Kundenservice, zu Imagezwecken, als Recruiting-Tool, oder, oder, oder …

Neben der Unternehmensseite gibt es diverse Möglichkeiten, auf Facebook gezielt Werbung zu schalten. Man mag zu diesem Netzwerk stehen wie man will: Wenn die Zielgruppe nicht im Teeniealter ist, dann ist eine Facebook-Seite fast schon Pflicht.

Instagram
Seit Instagram zu Facebook gehört, hat dieses Netzwerk einen ordentlichen Schub bekommen. Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Fans von Instagram immer mehr werden. 15 Millionen User sind mindestens monatlich dort aktiv. Im Vordergrund stehen noch immer die schönen quadratischen Fotos, aber auch die Instagram Stories werden immer mehr von Unternehmen genutzt.

Eine Besonderheit ist der fast schon inflationäre Einsatz von Hashtags. Sie sind der Schlüssel zur Verbreitung der Inhalte. Auch Werbemöglichkeiten gibt es selbstverständlich. Große Aufmerksamkeit bekommt Instagram aber vor allem im Bereich Influenzer-Marketing.

Twitter
Der Micro-Blogging-Dienst Twitter gehört ebenfalls zu den Plattformen, an denen man nicht mehr vorbeikommt. Der große Pluspunkt ist sicher die Geschwindigkeit, in der Du Deine Follower erreichst. Eine große Zahl von Unternehmen und Selbstständigen nutzt Twitter, um aktuelle Nachrichten zu verbreiten, auf Angebote hinzuweisen, oder auch um Services anzubieten.

Eine hohe Aktivität und aktive Follower verschaffen Sichtbarkeit. Und darum geht es letztlich. Auch Werbung kannst Du inzwischen auf Twitter machen, aber sie steht längst nicht so im Fokus wie bei Facebook.

Google+
An Google+ scheiden sich noch immer die Geister. Es hat viel zu bieten, litt allerdings aus meiner Sicht lange unter einer fehlenden Strategie. Ich bin auch nicht sicher, ob ich inzwischen eine erkennen kann. So oder so: Ein Google+Profil und eine Unternehmensseite (Google My Business) können Dir wertvolle Dienste auf dem Weg zu einem besseren Ranking leisten.

Nicht ohne Grund sind Suchmaschine und Netzwerk eng miteinander verknüpft. Inzwischen ist das Angebot deutlich überarbeitet worden und bietet viele Möglichkeiten, aber auch das Risiko, sich hier zu verlaufen. Dennoch: Für mich geht es nicht ohne Google+.

YouTube
Wo wir gerade schon bei Google sind: Dessen Tochter YouTube reiht sich in die Riege der bekanntesten und inzwischen auch erfolgreichsten sozialen Netzwerke überhaupt ein. Kein Wunder, es ist ein großartiges Marketing-Instrument. Du kannst Deine Facebook-Live-Videos auf YouTube archivieren, Podcasts hochladen und es natürlich auch ganz klassisch als eigenständige Video-Plattform nutzen.

Was Du auch nicht unterschätzen darfst: In Sachen Ranking und Suchmaschinen-Marketing kann YouTube viel leisten, schließlich gehört es zu Google und ist entsprechned gut verknüpft.

Pinterest
Hier hast Du es mit einer virtuellen Pinnwand zu tun, die immer mehr Fans bekommt. Die User pinnen Bilder, die sie auf Blogs, Websites, auf Pinterest selbst oder in anderen Netzwerken gefunden haben, auf ihre Boards, die innerhalb des Netzwerks öffentlich sichtbar sind (man kann Pinwände aber auch privat halten). Die Pins anderer Nutzer kannst Du kommentieren oder auch teilen – und zwar sowohl mit einem persönlichen Konto als auch mit einem Unternehmenskonto.

Für Unternehmen ist besonders interessant, dass Pinterest bei den jeweiligen Pins die Herkunfts-URL speichert, was sich positiv auf das Ranking auswirkt. Zudem hast Du Werbemöglichkeiten mit den „promoted pins“. Auch nicht unwichtig: Pinterest wird überwiegend von Frauen genutzt.

Und dann sind da noch die Karriere-Netzwerke XING und LinkedIn.

Sie fallen für mich nicht unter den klassischen Begriff der Social Media, deren Kern das Teilen und Verbreiten ist. Beide bieten diese Möglichkeiten in wachsendem Umfang, aber im Fokus steht das Netzwerken. Aus meiner Sicht ist es schon fast fahrlässig, kein Profil bei einem der beiden Anbieter zu haben. Das gilt insbesondere für Freiberufler und Einzelunternehmer. XING und LinkedIn sind eine hervorragende Ergänzung zu den klassischen sozialen Netzwerken.

Du bist von der Vielfalt erschlagen und befürchtest, Dich bei all den Plattformen im Netz zu verzetteln? Keine Sorge, vieles kann, wenig muss.

Wenn Du wissen möchtest, was für Dich Sinn macht und wie Du Deine Aktivitäten clever und zielgerichtet angehst, dann untersütze ich Dich gern.

Klick hier, um mir eine Nachricht zu schicken.

Newsletter Texte und Content-Strategie Simone Maader Kommunikation

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen